2.5 Vicovaro
Die Mönche aus Vicovaro hörten vom Leben des Benedikt, bewunderten ihn und luden ihn zu sich ein. Sie wählten ihn zum Abt ihres Klosters. Doch nach einiger Zeit wurden ihnen die Regeln des Benedikt zu hart und da beschlossen sie ihn zu vergiften. Der Sage nach gab einer der Mönche ihm den Becher voller Gift, doch als Benedikt ihn nahm und ihn segnete zerbrach der Becher und eine Schlange kroch aus den Scherben heraus. Nach diesem Attentat kehrte er in die Einsamkeit zurück und lebte wieder in einer Höhle. Einige Mönche wollten sein Leben teilen und so entstanden auf dem Berg, über seiner Höhle, Klöster. Es waren etwa ein Dutzend und in jedem der Klöster lebten 12 Mönche. Auf Grund des regen Zuspruches, den er bekam, entstand Neid bei dem örtlichen Klerus. So versuchte man ihn ein weiteres Mal zu vergiften. Es blieb allerdings bei dem Versuch. Weil es ihnen nicht gelang Benedikt mit Gift zu beseitigen, engagierte einer der Priester ein paar der örtlichen Prostituierten, damit sie im Klosterbezirk ihrem Geschäft nachgingen. Benedikt war das zu viel und er verließ den Ort mit einigen Mönchen.