Excursiones

 

Urbs aeterna - Rom - Oktober 2009

 

Colonia Augusta Treverorum - Trier - Sommer 2007

 

Colonia Ulpia Traiana - Xanten - Juni 2005


 

 

Urbs aeterna - Rom - Oktober 2009

Der Leistungskurs Latein in der ewigen Stadt

 

Montag,
den 05.10.2009
Abflug von Düsseldorf
Dienstag,
den 06.10.2009

Erster Stadtrundgang

Mittwoch,
den 07.10.2009

Zweiter Stadtrundgang

Donnerstag,
den 08.10.2009

Dritter Stadtrundgang

Freitag,
den 09.10.2009

Vierter Stadtrundgang

 

Abflug von Fiumicino

 

 
 

 


Erster Stadtrundgang

S. Maria Maggiore

 

Santa Maria Maggiore gehört zu den vier großen Patriachalbasiliken (St. Lateran; St. Peter; St. Paul vor den Mauern). Alle vier Kirchen besitzen eine heilige Pforte, die nur im heiligen Jahr geöffnet wird. Sie ist unter anderem exterritoriales Besitztum des Vatikans. Roms erste Marienkirche wurde 432-440  auf dem Esquilinhügel errichtet, wobei der Grundstein bereits 352 durch den römischen Papst Liberius gelegt wurde. Es handelt sich um eine dreischiffige, flachgedeckte Säulenbasilika, die mit Zahlreichen Anbauten versehen ist. Im  13.Jh wurde das heutige Querschiff wie auch die Apsis der Kirche erbaut. 1584-1590 wurde die Cappella Sistina, gestiftet von Sixtus V., an das Querschiff ergänzt. Im Jahr 1613 folgte die Cappella Paolina, gestiftet durch Papst Paul V.

 Name

Die Basilika Santa Maria Maggiore hat mehrere Namen: Basilika Liberiana; Santa Maria della neve / Santa Maria ad Nives.
Der Name ad Nives erklärt sich durch die Sage, dass die Madonna in der der Nacht des 5. Augusts dem Patrizier Johannes und seiner Frau, die sich sehnlichst  ein Kind wünschten, erschienen sei. Sie habe versprochen, dass der Wunsch nach dem Kind in Erfüllung gehe, wenn sie ihr zu Ehren an der Stelle eine Kirche errichten würden, wo am folgenden Tag Schnee läge. Am Morgen des 5. Augusts sei die höchste Erhebung des Esqulinhügels weiß gefärbt von Schnee gewesen. Johannes begab sich samt Frau zu Bischof Liberius, der in der Nacht denselben Traum hat. Deshalb trägt die Kirche auch heute noch den Namen: Santa Maria  ad Nives.

Innen

Fußboden ist mittelalterliches Werk der Kosmaten (ca. 13Jh.). Kassettendecke und einige  goldverzierte Mosaiken wurden Ende des 15.Jh. prächtig geschmückt, als die ersten Spanier (Kolumbus) Gold aus Amerika mitbrachten und es Päpsten und Bischöfen schenkten. Die Apsis, als Blickpunkt der Kirche ist weniger beeindruckend, auf ihr ist ein prunkvolles Mosaik mit der Krönung Marias dargestellt. 36 Säulen markieren das Hauptschiff, sie sind aus Griechischen Marmor und stammen aus dem Tempel der Juno auf dem Aventin, darüber befinden sich  36 Mosaike mit Szenen der Moses Geschichte.

 

Außen

 Die heutige Hauptfassade stammt aus dem Jahre 1743. Durch die Bögen des Vorbaus schimmern die goldenen Mosaiken der früheren Fassade. Der Glockenturm im Stile der Romantik wurde erst im Jahre 1377 erbaut und an die Basilika ergänzt. Durch verschieden Anbauten wie die Cappella Sforza ( 1564-73) und die Cappella Cesi (um 1550) erscheint die Kirche wie ein einheitlicher Block.

 

 

 

Text und Bilder: Patricia Arndt

 

 

Piazza Navona

Porticus Octavia

 

 

Marcellus Theater

 

 

Tempel auf dem Forum Boarium

 

Quadrifonsbogen

 

 


Hadrianstempel

 

 

Pantheon

 Das Pantheon in Rom war ursprünglich ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum. Den Bau an der Piazza della Rotonda, der heute als Pantheon bezeichnet wird, ließ Kaiser Hadrian zwischen 118 und 125 n. Chr. erbauen, der Architekt und der ursprüngliche Name des Gebäudes sind unbekannt. Das Pantheon besteht aus zwei Hauptelementen, einem Pronaos mit rechteckigem Grundriss und Tempelfassade sowie einem kreisrunden, überkuppelten Zentralbau. Diese Kuppel war für mehr als 1700 Jahre die größte Kuppel der Welt. Ab dem Jahre 609 war es römisch-katholische Kirche, der heiligen Maria geweiht, daher der heutige Name Sancta Maria ad Martyres. Später wurden darin auch bedeutende Persönlichkeiten bestattet.

Das erste Gebäude dieser Art ließ Agrippa 27 bis 25 v. Chr. nach dem Sieg bei Actium zu Ehren des Augustus errichten. Es hatte bereits Ähnlichkeit mit dem heutigen Bauwerk, der Hauptbau war allerdings nicht überdacht. Cassius Dio überliefert, im Inneren des Heiligtum habe man Götterstatuen aufgestellt und Agrippa habe unter diesen auch eine Statue des Augustus platzieren wollen, doch Augustus habe abgelehnt, da dies schlecht zu seiner Selbstinszenierung als primus inter pares gepasst hätte.

Der Bau brannte 80 n. Chr. bei einem Feuer nieder und wurde unter Domitian restauriert, doch über das Aussehen dieses Gebäudes gibt es nur sehr wenige Informationen. Im Jahr 110 wurde es durch einen Blitzschlag erneut zerstört.

So entstand zwischen 118 und 125 n. Chr. unter Hadrian as bis heute erhaltenen Bauwerk. Der Pronaos hat einen Grundriss von 33,10m x 15,50m und ursprünglich führten breite Treppen hinauf. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass zu Hadrians Zeiten das Straßenniveau zwischen 1,5 m und 2,5 m unter dem heutigen lag, sodass sich diese Höhe nur bei einem Blick von der Seite des Gebäudes erahnen lässt. Die Nordfassade gliedern korinthische Säulen, weitere korinthische Säulen teilen das Innere in drei Schiffe ein. Die Inschrift auf dem Fries lautet M(ARCUS) AGRIPPA L(UCII) F(ILIUS) CO(N)S(UL) TERTIUM FECIT. Eine kleinere Inschrift erwähnt außerdem die Restaurierung durch Kaiser Septimius Severus und Caracalla. Das Giebelfeld ist leer, aber grobe Löcher zeigen, dass dies nicht ihr ursprünglicher Zustand ist.

 

Durch eine 6m hohe Bronzetür betritt man die Rotunde. Auf einer 6,2 m dicken Wand aus Ziegeln und Zement ruht die Kuppel mit einem Durchmesser von 43,45m. Um ihr Gewicht zu verringern, wurde dem Zement mit zunehmender Höhe mehr und mehr vulkanischer Tuff- und Bimsstein beigemischt. Die Kuppel ist durch Ringe aus Kassetten gegliedert, die blau bemalt waren und vergoldete Sterne trugen. Am Scheitelpunkt der Kuppel befindet sich eine kreisrunde Öffnung von 9 m Durchmesser, das Opaion. Um das dadurch eindringende Regenwasser abzuleiten, finden sich im Boden Löcher. Der Boden ist, ähnlich dem im Pronaos, mit Mustern aus großen Quadraten und Kreisen aus verschiedenfarbigen Gesteinen verziert. Nischen in der Wand beherbergten früher Götterstatuen, die allerdings durch Grabmäler ersetzt wurden.

 

Zunächst wurde das Pantheon als Tempel benutzt, doch spätestens Anfang des 5. Jahrhunderts muss der Tempelbetrieb eingestellt worden sein. Im Jahre 608 schenkte Kaiser Phokas das Gebäude dem Papst Bonifatius IV. Daraufhin wurde es als Sancta Maria ad Martyres zur dem Gedenken aller Märtyrer gewidmeten Kirche geweiht. In den folgenden Jahren wurden mehrfach Änderungen am Gebäude vorgenommen, z.B. der Austausch von Säulen oder das Hinzufügen von Türmen, die teilweise wieder rückgängig gemacht wurden. Dass das Pantheon heute zu den am vollständigsten erhaltenen Bauten der römischen Antike gehört, ist vor allem seiner frühen Umwandlung in eine Kirche zu verdanken.

Ab dem 16. Jahrhundert wurde das Pantheon zur Grabeskirche bedeutender Persönlichkeiten, wie z. B. des Malers Raffael, sowie einiger Mitglieder des italienischen Königshauses.

Mit der größten nicht verstärkten Zementkuppel der Welt ist das Pantheon Vorbild und Inspiration für zahlreiche Bauten der Antike sowie der Moderne. So kapitulierten etwa die Architekten des Petersdoms vor der Forderung, die Kuppel des Neubaus müsse größer sein als die des Pantheons. Insbesondere ab Zeit der Renaissance orientierte sich die Architektur dann wieder stark am Pantheon, während die Bezeichnung als Pantheon für weitere Grabeskirchen übernommen wurde.

Text und Bilder: Michelle Haumann


Colosseum

Referat als pdf-Datei

 

Text und Bilder: Patrizia Grubert


Konstantinsbogen

 

 

 

 

Text und Bilder: Thora Deppe


Forum Romanum

 

In fast jeder Stadt im Römischen Reich galt das Forum als Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Das Forum Romanum war der älteste Platz dieser Zeit im antiken Rom, wurde als Spiegel der römischen Geschichte aufgefasst (Gebäude aus den unterschiedlichsten Jahrhunderten) und galt als Zentrum der politischen Macht des römischen Reiches.

 

Bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. war das spätere Forum Sumpfland. Zur besseren Beschreibung dessen möge ein Zitat von Ovid (Fasten, 401-406) dienen:

„Hier, wo die Märkte jetzt sind, lagen früher morastige Sümpfe, Löcher mit Wasser gefüllt, stieg im Tiber die Flut. Das ist der Lacus Curtius, wo im Trockenen ein Altar steht: Festes Land heute, war es doch früher ein See. Wo das Velabrum jetzt den Festzug des Circus geleitet, war einst nur Weidengestrüpp, wankendes Schilfrohr zu sehen.“

Um 490 v. Chr. erbaute man zwei Tempel im Tal, gewidmet den Göttern Saturn und Castor; sie trugen dazu bei, dass das Forum sich zum Zentrum der Stadt entwickelte. Bald darauf legte man weiter nördlich einen Platz an, das Comitium; dort fanden zu dieser Zeit die meisten politischen Veranstaltungen wegen der Nähe zu Kurie und Rednertribüne statt. C. Caesar gestaltete das Comitium und die rostra um. Durch Augustus (63 v. Chr. – 14 n. Chr.) fand Umgestaltung des Forums mit Marmor statt; deswegen wurden oft Vergleiche mit Akropolis in Athen gezogen. In der folgenden Kaiserzeit wurden vor allem religiöse Zeremonien auf das Forum Romanum verlagert. Zur Zeit der späten Republik wurde es zu klein, aus diesem Grund errichtete man die sogenannten Kaiserforen (Caesar-, Augustus-, Trajan-, Nervaforum und Friedensforum der Flavier). Das letzte als antik geltende Bauwerk auf dem Forum Romanum ist die Phokas-Säule zu Ehren des gleichnamigen Kaisers (608 n. Chr.). Es war ein Dankesgeschenk des Papstes an den Kaiser, der der Kirche das Pantheon überlassen hatte. Betrachtet man die Größe, Bedeutung und Ausstrahlung beider Bauten erscheint die Phokas-Säule als Dank eher lächerlich.
Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches (5. Jahrhundert) war das Forum Romanum nichts mehr als eine Legende. Zwischenzeitlich wurde es im sich entwickelnden Rom sogar als „Cappo Vaccino“ (Kuhweide) bezeichnet. In der Renaissance (14. – 17. Jahrhundert) wurden viele der antiken Bauwerke als Steinbruch genutzt und zerstört; das dabei gewonnene Material wurde unter anderem für den Bau des Petersdoms verwendet. Ende des 18. Jahrhunderts begannen erster Ausgrabungen, weil sich das Interesse an der Antike steigerte.
Die Monumente auf dem Forum Romanum lassen sich in drei Gebäudetypen, je nach Funktion, aufteilen: Sakrale Bauten, politisch genutzte Bauten und wirtschaftlich bedeutsame Bauten. In dieser Reihenfolge wird im Folgenden auf die bedeutungsvollen Bauwerke, die das Forum Romanum einst schmückten, eingegangen.

 

 

 

 

Sakrale Bauten

 Der Tempel des Saturn wurde 489 v. Chr. eingeweiht und 283 n. Chr. restauriert. In der römischen Zeit endete die Via Sacra vor den Pforten des Tempels, der in der Nähe von der Rednertribüne und dem Septimius-Severus-Bogen gelegen ist. Der Tempel diente seinerseits dazu, den Aerarium, den römischen Staatsschatz, aufzubewahren, als auch um öffentliche Bekanntmachungen anzuschlagen.

 Das Heiligtum der Venus Cloacina, in der Nähe der Basilica Aemilia gelegen, diente staatlichen Reinigungszeremonien; man geht davon aus, dass der Name dem lateinischen Wort cluere (=reinigen) abstammt. Heute ist davon nur noch das Fundament erhalten; der Grund dafür ist auch, dass das Gebäude nicht überdacht war, sondern nur aus Umfassungsmauern und zwei Kultbildern bestand.

 Der Janus-Tempel, von dem heute keine Überreste mehr erhalten sind, war ein Doppelbogen über der Straße zwischen Basilika Aemilia und Curia, der dem Gott Janus gewidmet war. Eine Besonderheit ist, dass die Türen des Tempels, wenn das Römische Reich sich im Krieg befand, stets offenstanden, während sie geschlossen waren, wenn Frieden herrschte.

 Der Lapis Niger (=schwarzer Stein) ist eine quadratische Fläche aus schwarzem Marmor, die auch heute noch auf dem Forum Romanum zu finden ist. Er ist so besonders, weil sich der Überlieferung nach dies der Ort ist, an dem Romulus ermordet wurde.

 Das Volcanal, etwa im 6. Jahrhundert v. Chr. errichtet, ist ein Heiligtum zu Ehren des Gottes des Feuers, Vulcanus; inzwischen streitet man jedoch darüber, ob das Bauwerk nicht doch Saturn gewidmet sein sollte. Es befand sich in der Nähe des Umbilicus urbis.

 Der Umbilicus urbis ist ein kleiner Tempel, der zur Darbringung von Opfern genutzt wurde. Zu seiner Zeit galt er als Nabel des Imperium Romanum (also der ganzen damaligen Welt). Der Legende nach ist er der Ort, an dem sich Ober- und Unterwelt berühren. Heute existiert hier nur noch das Fundament.

 Das Porticus der Dei Consentes, dessen Überreste man 1834 bei Ausgrabungen entdeckte, wurde vermutlich nach einer Zerstörung 367 n. Chr. neu aufgebaut und spiegelt damit das Heidentum in seiner Zeit wider. Im Inneren befanden sich, wie man heute vermutet, zwölf vergoldete Götterstatuen – davon sechs Götter und sechs Göttinnen.

 Vom Concordia-Tempel ist heute nur noch das Podium am nördlichsten Rand des Forums gelegen erhalten. Er war der römischen Göttin Concordia, Göttin der Eintracht, gewidmet, man erbaute ihn zur Symbolisierung zum Ende von Ständekämpfen. Zeitweise wurde er für Senatssitzungen genutzt. Außerdem gestaltete Tiberius ihn um die Zeitenwende um. Nach Zerstörungen musste er zweimal neu aufgebaut werden, im Jahre 121 v. Chr. und 7 n. Chr. Zuletzt soll er sehr aufwendig gestaltet worden und sogar auf Münzen geprägt worden sein.

 Die Aedes Castoris ist ein Tempel, den man zu Ehren des Castor und des Pollux, Zeus’ Söhnen, errichtet. Er ist einer der ältesten Tempel, eingeweiht 484 v. Chr. 117 v. Chr. wurde er erneuert und diente dann in der späten Republik auch mehrmals für Senatssitzungen. Die heute noch existenten Reste des Bauwerks entstammen einer Form aus der Zeit des Augustus (63 v. Chr.-14 n. Chr.).

 Die Iuturna-Quelle wurde wie alle Quellen in dieser Zeit als Gottheit verehrt. Am Fuße des Palatin entspringend befand sie sich in zentraler Lage, ihr Wasser galt als heilbringend.

Der Tempel der Vesta war ein zentrales Heiligtum auf dem Forum Romanum. Dort verehrte man Vesta, die keusche Hüterin des Feuers. Hierbei handelte es sich vor allem um einen Ort, der Frauen vorbehalten war – Männern war der Zutritt des Nachts nicht gestattet. In unmittelbarer Nähe befand sich auch das die Villa der Vestalinnen. Die heutigen Überreste des Tempels sind teilweise in den 1930er-Jahren rekonstruiert werden; dabei handelte es sich unter anderem um Säulen und Teile des Podiums.

 Der Tempel des Antoninus Pius und der Faustina ist einer der besterhaltendsten Tempel im antiken Rom. Von Kaiser Antonius Pius 141 n. Chr. erbaut, verdankt er seine Erhaltung einer Umwidmung in eine Kirche im 11. Jahrhundert. Gräber auf dem angeschlossenen archaischen Friedhof sind heute noch zu erkennen.

 Der Tempel des Romulus wurde angeblich zu Ehren des gleichnamigen Sohns von Maxentius errichtet. Er ist zwischen dem Tempel des Antonius Pius und der Faustina und der Maxentius-Basilica errichtet worden und verdankt seine Erhaltung ebenso einer Umwidmung in eine Kirche, im 6. Jahrhundert.

 Das letzte, unerwähnte religiöse Gebäude auf dem Forum ist der Doppeltempel der Venus und der Roma. Der Bau begann 121 n. Chr. unter Hadrian und wurde von Antoninus fortgeführt. Nach einem Brand ließ Kaiser Maxentius 307 n. Chr. eine Restaurierung vornehmen.

  

Tempel des Saturn

politisch bedeutsame Bauten

 Das Comitium, Ort römischer Volksversammlungen, war ein Platz, dessen Gestalt mehrmals verändert wurde. Zuletzt wurde er seiner Zeit rund geformt. Die Nähe zu Kurie und der Rednertribüne spielten für seine Bedeutung eine große Rolle.

 Die Rostra, die Rednerplattform am Comitium, hatte eine große Bedeutung für den Platz als politisches Zentrum der Stadt. Sie bestand aus den Bugspitzen von gegnerischen Schiffen, die man als Trophäen mit nach Rom gebracht hatte, und erhielt auch so ihren Namen (lat. rostrum - Schiffsschnabel)

 Das Milliarum Aureum war eine Bronze-Säule, die sich direkt neben der Rostra befand. Sie zeigte Namen und die Entfernung der Provinzstädte des Römischen Reiches. Augustus ließ sie 20 v. Chr. erbauen. Heute ist nur noch der Sockel erhalten.

 Die Curia Iulia, der Nachfolgebau der Curia Hostilia, die 52 v. Chr. bei einem Brand zerstört wurde, erbaute Caesar und benannte sie nach seinem Familiengeschlecht. Die Curia Hostilia hatte zuvor als Versammlungsort des Senats genützt und mit dem Comitium und dem Rostra als politischer Mittelpunkt des Forum Romanum gedient. Die Curia Iulia wurde von Diokletian im 3. Jahrhundert n. Chr. neu errichtet; ab dem 7. Jahrhundert nutzte man sie als Kirche.

 Der Carcer Tullianus war das Staatsgefängnis Roms. Es wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. errichtet. Nach christlicher Überlieferung handelte es sich hierbei um den Ort, an dem die Apostel Paulus und Petrus gefangen gehalten wurden; deswegen wird es als Märtyrer-Ort betrachtet. Teile des Bauwerks sind heute noch betretbar.

 Der Septimus-Severus-Bogen wurde 203 n. Chr. als dreitoriger Triumphbogen auf dem Forum Romanum errichtet. Durch den mittleren Bogen führt die Via Sacra in Richtung Kapitol. Der Bau ist heute noch im guten Zustand, weil man ihn im Mittelalter in die Festungsbauten mit einbezogen hatte.

 Der Tempel des Vespasian und des Titus wurde 76 n. Chr. von Domitian errichtet. Im Inneren befanden sich korinthische Säulen, von denen drei heute noch neben einem Sockel vorhanden sind. Zu seiner Zeit diente der Tempel auch als Verbindungsglied zwischen Forum und Palatin.

 Tempel des Divus Iulius, auch als Caesar-Tempel bezeichnet, befindet sich an der Stelle, an der angeblich Caesars Leiche verbrannt wurde. Augustus ließ den Tempel zu Ehren seines Adoptivvaters 26 v. Chr. errichten. Heute sind nur noch Bruchstücke des Tempels zu sehen.

 Der Titusbogen, der Ende des 1. Jahrhundert n. Chr. zu Ehren des Kaisers Titus errichtet worden ist, weil er Aufständische in Judäa besiegt und Jerusalem erobert hatte, befindet sich auf dem höchsten Punkt der Straße zwischen dem Forum und dem Colosseum. Mit seinem markanten Aussehen diente er unter anderem als Vorbild für den Arc de Triomphe in Paris.

 

rostra (Rednertribüne) 

 

Bogen des Septimius Severus

 

Weitere profane Bauten

 Die Basilica Aemilia ist eine von ehemals vier Basiliken. Zunächst trug sie den Namen „Basilica Aemilia et Fulvia“, den man jedoch nach einigen Restaurierungen, schnell auf den heutigen Namen kürzte. 179 v. Chr. errichtet erlitt sie sowohl 2 n. Chr. als auch 238 n. Chr. Schaden durch Brand, wurde jedoch immer wieder restauriert, ehe sie 410 n. Chr. endgültig zerstört wurde. Im Verlauf der Ausgrabungen legte man die Basilika frei und restaurierte sie teilweise, sodass heute eine Ruine zu bestaunen ist.

Die Basilica Iulia, benannt nach Caesars - welcher sie errichten ließ - Familiengeschlecht, war ein Versammlungsgebäude des Senats. Sie war eine recht große Basilika auf dem Forum zu ihrer Zeit. Heute gibt es nur noch wenige Überreste.

 Die Maxentius- (oder Konstantins-) Basilica war die größte Basilika auf dem Forum Romanum, obendrein war sie die zuletzt errichtete, nämlich zwischen 303 und 317 n. Chr. Eigentlich sollte sie eine Empfangshalle für Maxentius nach einer Schlacht darstellen. Sein Gegner, Konstatin, gewann und vollendete die Basilika; deswegen trägt sie diesen Doppelnamen. Das Deckengewölbe des Hauptschiffs stürzte 1349 bei einem Erdbeben ein. Heute ist nur noch das rechte Seitenschiff zu betrachten. Die Größe der Basilika bleibt dennoch zu erahnen.

 

Text und Bilder: Rebecca Ortwald

Caesarforum

Trajanssäule

Trajansmärkte

 

 


ara pacis

 

Referat als pdf-Datei

 

 

Text und Bilder: Stephanie Lipps


Petersdom

 

Allgemeine Daten

 

Geschichte

 

 

 

Innenraum

 

 

Den Grundriss des Petersdoms und weitere Informationen finden sich auf folgenden Internetseiten:

 

·       http://www.jtitel.de/rom08/sanpietro.htm

·       http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/architektur/petersdom/index.jsp

 

 

Text und Bilder: Vincent Bodarwé


San Paolo fuori le mura

San Paolo fuori le mura ist die zweitgrößte Basilika Roms und zugleich eine der vier Patriarchalbasiliken der Stadt. Sie wurde 386 n.Chr. gestiftet. Der Name der Kirche leitet sich von dem Umstand ab, dass sie außerhalb der aurelianischen Mauer des Kaisers Aurelian (270 n. Chr.).

 Geschichte

Der Standort erlangte schon im ersten Jahrhundert n.Chr. Bedeutung, als hier zu Ehren des 67 n. Chr. auf der Straße nach Ostia hingerichteten Apostels Paulus ein Gedenkschrein, eine sogenannte Cella Memoriae, errichtet wurde. An dieser Stelle wurde 324 n. Chr. unter Kaiser Konstantin eine erste Kirche errichtet. Konstantins Nachfolger ließen die Kirche abreißen und an ihrer Stelle eine große Basilika errichten, in der Form, wie sie dort auch heute noch zu besuchen ist. Dieses Bauprojekt wurde 395 n. Chr. unter Kaiser Honorius vollendet. Im Jahre 883 n.Chr. wurden die Verteidigungsanlagen um die Basilika fertiggestellt, und sie schützten die Basilika erfolgreich gegen Angriffe des Kaisers Heinrich IV. im Zeitraum von 1083 bis 1084. Erste größere Schäden trafen die Basilika im Jahr 1349 in Form eines starken Erdbebens, welches den Glockenturm und Teile des Portikus zerstörte. Papst Clemens VI. restaurierte das Gebäude. 1823 brach dann im Dachstuhl der Kirche ein Feuer aus, welches das Kirchenschiff fast vollständig zerstörte. Der Architekt Luigi Poletta wurde mit dem Wiederaufbau der Basilika beauftragt; 1840 wurde sie von Papst Gregor XVI. erneut geweiht. Die restaurierte Basilika weicht nur unwesentlich vom Originalbau aus der Kaiserzeit ab.

 

Aufbau

Die Portikus (Atrium)

Beim Portikus handelt es sich um einen Bereich vor der Basilika, der in diesem Fall von insgesamt 150 Säulen umgeben ist. Nachdem er im 14. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört worden war, wurde er 1890 wieder vollständig aufgebaut. In der Mitte befindet sich eine Statue des Apostels Paulus aus dem 19. Jahrhundert, und zwar mit einem Schwert in der Hand, eine typische Darstellung dieses Apostels.

Das Kirchenschiff

Das Kirchenschiff ist, wie auch die übrigen vier Patriarchalbasiliken, sehr prunkvoll ausgestattet. Nennenswert sind hier vor allem die Alabasterfenster, ein Geschenk von König Fuad I. aus Ägypten. Eine weitere Besonderheit der Kirche sind die Papstportraits an den Seitenwänden des Kirchenschiffes, die von Petrus bis zu Benedikt XVI. reichen. In diesem Zusammenhang besagt eine Legende: Wenn kein Platz mehr für neue Portraits vorhanden ist, geht entweder die Welt unter oder Jesus Christus kehrt zurück. Das Ziborium, auch Baldachin genannt, welches den Hochaltar überspannt, ist eines der wenigen Überreste aus dem Originalbau, die den Brand von 1823 unbeschadet überstanden haben. Der Legende nach befindet sich unter diesem Hochaltar das Grab des Apostels Paulus; erst kürzlich, am 6. Dezember 2006, haben vatikanische Archäologen bei Ausgrabungen dort weitere Belege für diese Theorie gefunden. Der Grundriss des Kirchenschiffs entspricht denen der drei anderen Patriarchalbasiliken. Das Gebäude ist daher einer Markthalle „Basilika“ des antiken Roms nachempfunden, die von den Christen als erste größere Versammlungsorte genutzt wurden. Das Mosaik aus dem 13. Jahrhundert in der Apsis ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Kirche. Zu sehen sind Jesus Christus in der Mitte, flankiert von den Aposteln Petrus, Paulus, Andreas und Lukas. Sehr klein, zu Jesus Füßen, ließ sich Honorius III. verewigen, der das Mosaik gestiftet hat. Zur Kirche gehört ebenfalls ein seitlich befindlicher Kreuzgang, dessen Säulen jeweils einzigartig gearbeitet sind. Mit der Erhaltung und Verwaltung der Basilika ist heute die nahegelegene Benediktinerabtei betraut, wie es Papst Gregor II. schon im Jahre 720 festgelegt hat.

 Referat vor Ort gehalten von Jonas Peschke, am 09.10.2009.

 

Quellen: http://romanchurches.wikia.com/wiki/San_Paolo_fuori_le_Mura 

Text und Bilder: Jonas Peschke


Pyramide des Cestius

Die Cestiuspyramide ist eines der außergewöhnlichsten antik-römischen Grabdenkmäler überhaupt. Bestattet ist hier, direkt neben der alten servianischen Stadtmauer und  in der Nähe eines bedeutenden Stadttores, Gaius Cestius, ein Mitglied der Honoratiorenschicht im Umkreis des Augustus. Er wurde in dieser nach ägyptischen Vorbild errichteten Pyramide nach seinem Tod im Jahre 12 v. Chr. beigesetzt. Die Grabkammer, die sich im Inneren der Pyramide befindet, ist über einen 10 m langen Gang zu erreichen und misst 6 x 4 m. Die Pyramide selbst hat eine Kantenlänge von 29,5 und eine Höhe von 36,4 m. An ihren vier Eckpunkten erhoben sich einst Säulen, auf denen vermutlich Statuen standen. Zwei von ihnen wurden nach Ausgrabungen unter Papst Alexander VII. 1663 wieder aufgestellt.
Einer kleinen Inschrift an der Ostseite kann man entnehmen, dass der Bau lediglich 330 Tage angedauert hat. Später wurde er in die aurelianische Stadtmauer integriert.

 

Text und Bilder: Anika Wehling


Caracalla Thermen

Die Caracallathermen, die nach zehnjährigem Bau von Kaiser Caracalla im Jahr 212 n. Chr. fertiggestellt wurden, waren in ihrer Dimension die größten in Rom. Das Areal misst mit den umliegenden Gärten eine Größe von 337 x 328 m und ist somit fast quadratisch. Das Gebäude misst 220 x 114 m. Genutzt werden konnte die Therme vielfältig. Sie verfügte über ein Badehaus, in dem man ein Caldarium (Warmbad), ein Tepidarium (Lauwarmbad) oder ein Frigidarium (Kaltbad) nehmen konnte. Außerdem verfügte die Anlage über Gymnastikräume, Vortragssäle, Bibliotheken, Geschäfte und über die große Parkanlage, die zum Lustwandeln genutzt wurde. Im hinteren südlichen Bereich der Anlage lag in Zentrum ein Wasserreservoir mit knapp 800 m³ Fassungsvermögen. Das Wasser wurde über ein Aquädukt, die Aqua Antonia, direkt dorthin geleitet.

 


In Betrieb war die Anlage bis ins 6. Jh. n. Chr., bis 537 die Wasserzufuhr durch die Zerstörung der Aquädukte durch die Goten unterbrochen wurde. Seit dem 16. Jh. fanden hier Ausgrabungen statt, die zahlreiche der in den römischen Museen verwahrten Kunstwerke ans Tageslicht brachte.
Der Bau der Therme besteht im Inneren aus Ziegeln, die von außen jedoch mit edlen Materialien wie Buntmamoren, Granit- und Porphyrplatten verkleidet war und somit den Eindruck von Luxus erweckte, der gar nicht vorhanden war.
Mit Hilfe einer Brennkammer (praefurnium) wurde durch ein dort loderndes Holzfeuer die ganze Anlage beheizt. Ein Heißluftstrom wurde von hier aus unter den auf niedrigen, geziegelten Ständern gelagerten Fußboden hergeleitet. Ebenso befanden sich in den Wänden inneren Wandschichten, an denen sich der Heißluftstrom entlang zog und somit die Thermen bis auf 45°C aufheizen konnte (Hypokaustenheizung).

 

Text und Bilder: Anika Wehling


San Giovanni in Laterano

 

 

Text und Bilder: Sarah Klut


 

Colonia Augusta Treverorum - Trier - Sommer 2007

Die 9 a, b, c in der Kaiserstadt

 

Tag

Programmpunkte

Mahlzeiten

Montag

11.06.2007

Abfahrt 9.00 Uhr

8.45 Uhr Treffen am Milchhof

 

Hinfahrt und Überraschungsaufenthalt am Nürburgring

Belegung der Zimmer

Abendessen
(erste Mahlzeit in Trier)

Dienstag

12.06.2007

9 a und 9 b

·         Stadtführung „Schüler für Schüler“
Vorträge:
Stadtgeschichte,
Kaiserthermen,
Amphitheater,
Palastaula,
Konstantin der Große,
Porta Nigra,
Dom.

Besuch des Rheinischen Landesmuseums

            9 c

·     vormittags: Stadtrallye

·     nachmittags: Besuch des Rheinischen Landesmuseums

Frühstück

9 a und 9 b
Picknick im Grünen

9 c
Mittagessen in der Jugendherberge

Abendessen

Mittwoch

13.06.2007

ganztägige Fahrt zur Villa Borg und Villa Nennig mit Führungen sowie einer Wanderung an der Saarschleife
danach evtl.: Freizeit für die Schülerinnen und Schüler

Frühstück
Lunchpaket
Abendessen

Donnerstag

14.06.2007

Moselfahrt und Besuch des „Weinguts Schneider“ in Schweich
Rückfahrt nach Trier (Schiff)
Freizeit für die Schülerinnen und Schüler

Frühstück
Lunchpaket
Schülergrillen

Freitag

15.06.2007

Rückfahrt nach dem Frühstück (10.00 Uhr)

Frühstück
(letzte Mahlzeit in Trier)

·         Ankunft in Bochum

Weitere Impressionen einer Klassenfahrt


Die Hinfahrt und der Überraschungshalt am Nürburgring

 

 

 

 

 


Die Geschichte der Stadt Trier in der römischen Antike

Die Geschichte der Stadt Trier begann im Jahre 17 v. Chr. unter Kaiser Augustus. Auf dem Gebiet der 56 v. Chr. durch Caesar besiegten Treverer. Ihr damaliger Name war Augusta Treverorum (Stadt des Augustus). Ausschlaggebend war die gute Anbindung an die Fernstraßen und eine Moselbrücke. Die Fernstraßen verbanden Lyon, Metz, Straßburg, Köln und Mainz. Der Bau der Stadt Tier wurde nach dem bekannten Schema römischer Stadtplanung erbaut und muss schnell vorangegangen sein, da die Stadt schon 47 n. Chr. als „urbs opulentissima“ (reichste Stadt) bezeichnet wurde.
Nach Neros Tod 68 n. Chr. wurden eine neue Moselbrücke erbaut. Um 80 n. Chr. und 100 n. Chr. folgten mehrere Bauten sowie ein neues Forum, mehrere Tempel, ein Zirkus, das Amphitheater und mehrere Thermen. Im 2. und 3. Jh. n. Chr. wurde wieder eine neue Moselbrücke, sowie Stadtmauern mit mächtigen Toren errichtet, wobei das Tor „Porta Nigra“ immer noch erhalten ist. 275 n. Chr. wurde die Stadt durch die Franken und Alemannen zerstört, doch schon 293 n. Chr. wurde die Stadt wieder aufgebaut. Im gleichen Jahr machte Constantius Chlorus Trier zur Hauptstadt Galliens und so wurde Trier zum Sitz der Praefectura.
305 n. Chr. und 306 n. Chr. regierte Constantius Chlorus’ Sohn, Konstantin. Dieser lies die Palastanlagen bauen, von denen heute noch die Palastaula, die sogenannte Basilika, erhalten ist. Im Jahr 354 n. Chr. wurde die Stadt neben Rom, Alexandrien und Konstantinopel zu den damaligen Weltstädten gezählt. 11 Jahre später, unter dem Kaiserhaus des Valentinian, begann eine neue Zeit für Trier, da Valentinian die Stadt zu seiner festen Residenz machte.
Die Trierer Christengemeinde bekam sehr früh einen Bischof. Eucharius, Maternus und Valerius waren die ersten Bischöfe, unter denen wahrscheinlich der Bau des Doms und der Liebfrauen Kirche begann und die ersten die in der Bischofsliste eingetragen wurden, aber Agritius (
? 329 n. Chr.) war der erste, der auf dem Konzil in Arles (Südfrankreich) nachgewiesen wurde.
Zwischen den Jahren 400 und 407 verlor die Stadt Trier die Präfektur, welche nach Arles verlegt wurde. Infolgedessen büßte Trier staatspolitische Bedeutung ein. Ihr blieb nur der Rang als Bischofsstadt und Kirschenmetropole. Wegen der Verlagerung der politischen und militärischen Kräfte nach Süden wurde Trier immer mehr zum Ziel der Germanen. 451 fielen dann die Hunnen in das Land ein und 460 waren die Städte Köln und Mainz fest in fränkischen Händen. Der Untergang des römischen Triers war im Jahre 475 besiegelt. Die Rheinfranken eroberten die Stadt.

Verfasser: Marcel Nachtigall, Tilman Möller, Lisa Schadt, Alexandra Schulz (9b, 2006/07)


Der Stadtrundgang am zweiten Tag

 

 

Die Kaiserthermen

 

 

Die Apsis der Kaiserthermen

 

Entstehung und Aufbau der Thermen

Vor dem 2. Jahrhundert vor Christus badeten die Römer nur zur Reinigung des Körpers.
Erst als die Römer anfingen sich immer mehr an den Golf von Neapel anzusiedeln, lernten sie die Badeverhältnisse des hellenistischen Kulturkreises kennen. Ab da bauten auch die Römer überall, wo sie lebten, Thermen. Die Thermen waren bei den Römern so beliebt, dass es schon zur Zeit des Kaisers Augustus etwa 170 öffentliche und private Thermen gab. Da der Bedarf an Thermen immer weiter gewachsen war, wurden im 1. Jahrhundert nach Christus neue Formen größerer Thermen entwickelt. Die Thermen waren deshalb bei den Römern so beliebt, weil man nicht nur schwimmen gehen konnte, man konnte auch Sport treiben, sich kosmetisch behandeln lassen oder sich in die Lesesäle oder kleinen Tavernen zurückziehen. Auch ein Grund für die großen Besucherzahlen waren die kunstvollen Verziehrungen an den Böden, Wänden, Gewölben und die Statuen. Die Thermen waren außerdem nicht nur ein Ort der Entspannung für Männer, Frauen und Sklaven, sondern auch ein Treffpunkt für Geschäftsleute und Freunde. Jedoch gingen Männer und Frauen getrennt in die Thermen. In manchen Thermen wurden Männer und Frauen streng getrennt, in anderen gab es verschiedene Öffnungszeiten. Deshalb wurde oft gesagt, dass das hygienische und gesellschaftliche Leben in den Thermen Hand in Hand ging. Ein typischer Tag in einer Therme verlief etwa so:

Zuerst ging man in die Umkleiden (Apodyterium), wo man die Kleidung ablegte. Darauf konnte man auf den Plätzen und in deren angrenzenden Räumen Training im Laufen, Springen, Ballspielen, Faustkampf oder in der Gymnastik betreiben. Anschließend suchte man die Massage- und Schwitzräume (Sudatorium) auf. Dann ging man ins Warmbad (Caldarium), dieses war der Zentralbau des Bades. Nach dem Warmbad ging man kurz in das Tepidarium. Dieses war ein Raum mit mittlerer Temperatur, in dem man sich leicht abkühlte. Nach dem Tepidarium, ging man in das Frigidarium. Dieses war das Kaltbad, von dort konnte man in das Freibad gehen.

 


Grundriss der Kaiserthermen

 

Heizungsanlage

Die Kaiserthermen in Trier verfügten über eine Hypokaustheizanlage. Der Fußboden dieser Thermen erwärmte sich durch heiße Verbrennungsgase, welche in die Hohlräume unter dem Fußboden geleitet wurden. Der Fußboden ruhte auf einem Gitter  von 50-90 cm hohen Stützen, die meist aus gut gebrannten Ziegeln bestanden. Diese Gase zogen dann durch schornsteinartige Hohlziegel hinter der Marmorverkleidung in den Wänden der Baderäume nach oben durch die Kamine ab. Durch die Erwärmung der Hohlwände wurde verhindert, dass sich Kondenswasser an den Marmorwänden bildete. Bei den Kaiserthermen gab es keine Verbindung zwischen den Bade- und dem Bedienungstrakt. Deswegen war der Bedienungstrakt ursprünglich nur von außen zugänglich und er bildete ein in sich geschlossenes System für Präfunien, Kesselräume, Keller- und Wartungsgänge.

 


Schema einer Thermenheizung

 

Barbarathermen

Die Barbarathermen in Trier wurden im 2. Jahrhundert nach Christus um etwa 150 nach Christus erbaut.
Die Barbarathermen, mit einem Ausmaß von 172m x 240m, war eine von mehreren großen Thermenanlagen im römischen Trier. Nach dem endgültigen Abzug der Römer aus Trier übernahm der französische Adel die Stadt. Um 1300 fing der Zerfall der Thermen an, da sich niemand mehr um sie kümmerte. Im Jahr 1611 wurden die Überreste der Thermen als Steinbruch genutzt, welcher 1673 von den Franzosen gesprengt wurde. Heutzutage sind nur noch die unterirdischen Gänge, die zum Heizen gedient haben, erhalten, die man teilweise begehen kann.

 

Verfasser: Jonas Köhn (9 b, 2006/07)


Das Amphitheater

Das Amphitheater ist  das älteste noch sichtbare Gebäude der Römer in Trier und liegt direkt unterhalb des Trierer Weinlehrpfades. Es wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. aus Holz erbaut und 100 n. Chr. durch einen Steinbau ersetzt. Es hatte ein Fassungsvermögen von 20000 Zuschauern, was belegt, was für eine reiche Stadt Trier war - sonst hätte sich Trier diesen teuren Bau nicht leisten können.
Allerdings konnte beim Bau ein wenig gespart werden, da die Hanglage zum Bau von Zuschauertribünen genutzt werden konnte. In den Mauern gab es Öffnungen zu Seitenkammern, in denen Menschen und Tiere untergebracht wurden. Unter der Arena gab es einen Keller, in dem es Aufzüge gab, um z. B. die Gladiatoren nach oben zu befördern. Wegen des Kellers konnte das Amphitheater nicht geflutet werden.
Die
cavea, der Zuschauerraum, war oben durch eine heute nicht mehr erhaltene Abschlussmauer gegen Zaungäste gesichert. Die Sitzreihen waren in Rängen angeordnet, die durch breite Zwischengänge voneinander getrennt waren. Nach Ausweis von Inschriften auf den Sitzen, die aus Steinquadern gefertigt wurden, gab es auch reservierte Plätze.

 Nach dem Bau um 100 n. Chr. wurde das Amphitheater schnell ein Teil des Alltags von vielen Bürgern der Stadt Trier. Lokale Würdenträger und kaiserliche Beamte -in der Spätantike auch einige Kaiser- boten den Bürgern Brot und Spiele. Tierhetzen und Gladiatorenkämpfe entschieden über Leben und Tod, Hinrichtungen fanden statt und wichtige Ankündigungen wurden verkündet.
Im vierten und fünften Jahrhundert diente das Amphitheater als westliches Stadttor der Stadt Trier, der nördliche Eingang lag innerhalb, der südliche außerhalb der damaligen Stadtmauer.
Das Amphitheater wurde bis ins 5. Jahrhundert genutzt und später im Mittelalter als Steinbruch zweckentfremdet. Dabei wurden u. a. die Steinblöcke des Zuschauerraums entfernt und an anderen Stellen wieder benutzt.
Im Jahre 1986 wurde das römische Amphitheater zusammen mit anderen Sehenswürdigkeiten von Trier von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

 

 

Die Kellerbauten unter der Arena

 

Heute wird das Amphitheater auch für moderne Aufführungen genutzt.


 Römische Amphitheater

Im römischen Amphitheater wurden hauptsächlich Tierhetzen, Seeschlachten (in Trier nicht möglich) und Gladiatorenkämpfe, aber auch Großveranstaltungen, wie z. B. Sport- oder Musikveranstaltungen abgehalten. Die Gladiatorenkämpfe wurden meist von reichen Leuten gesponsert, die auch für die Verpflegung sorgten, um sich Ansehen zu erwerben. (Brot und Spiele)
Häufig ging es bei den Gladiatorenkämpfen um Leben und Tod. Ein Mann stand während aller Kämpfe im schwarzen Gewand am Rand der Arena und gab den schwerverletzten Gladiatoren den endgültigen Todesstoß. Die Gladiatoren konnten bei besonderer Leistung durch das Wohlwollen des Publikums begnadigt werden. (Hielten sie ihre Daumen nach oben, wurde der Gladiator begnadigt, und hatte von nun an ein hohes Ansehen.)

 

Römisches Theater - Anfänge

Die griechischen Theateraufführungen dienten als Vorbild für die Römer. Die Römer waren von den Aufführungen fasziniert und forderten bald auch Aufführungen in Rom. 240 v. Chr. führte Livius Andronicus, ein Kriegsgefangener, der die griechischen Theaterstücke aus seiner Gefangenschaft kannte, bei den alljährlichen ludi Romani in Rom ein griechisches Theaterstück in lateinischer Bearbeitung auf und hatte Erfolg. Andere Künstler folgten seinem Beispiel. In der Anfangszeit des Theaters stammten sie alle nicht aus Rom, waren also Fremde.

 

Schauspiele

Bei römischen Theaterstücken spielte der religiöse Charakter keine Rolle, die ersten griechischen Aufführungen wahren dagegen im Rahmen des Kultes ihrem Gott Dionysos gewidmet.
Die Inhalte der Theaterstücke bezogen sich auf die Mythologie und neue Komödien, in denen der Zufall eine große Rolle spielte. Die Aufführungen wurden von Berufschauspielern, männlichen Sklaven und Freigelassenen gespielt. Die Texte der Spiele wurden von Dichtern geschrieben und dann vom Leiter der Schauspieler gekauft.

 

Gebäude

In der Mitte des dritten Jahrhunderts (240 v. Chr.) bestand die Bühne aus einem ein bis zwei Meter hohen Podest, das von hölzernen Bankreihen (den Zuschauerplätzen) umgeben war. Allerdings gab es zur selben Zeit außerhalb Roms bereits prächtige Theaterbauten aus Stein, die vielen Menschen Platz boten. Erst 55 v. Chr. entstand in Rom ein steinernes Theater mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Menschen. Vorher hatte man dies aus Angst vor Tumulten bei einer Ansammlung so vieler Menschen abgelehnt.

 

Circus

In den meisten römischen Circussen fanden die Zirzensischen Spiele statt, ursprünglich religiöse Veranstaltungen mit großen Umzügen. Während der Kaiserzeit wurden meisten Wagenrennen ausgetragen. Allerdings gab es auch, wie im Kolosseum, Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen. Viele christliche Märtyrer sind dort gestorben.

Die Circusse der Römer stellten ein in die Länge gezogenes Rechteck, mit parallelen Längsseiten dar. Das eine Ende beschloss ein Halbrund, das nur von der porta triumphalis (einem Tor) unterbrochen war, durch die die Siegerwagen die Arena verließen. Das andere Ende bestand aus einer geraden Zahl an überwölbten, in einem Bogen angeordneten carceres zu beiden Seiten der porta pompae (des Eingangstores). Rechts und links neben der carceres waren oppidae (Türme) und über ihnen die Loge für den editor spectaculorum (Veranstalter der Spiele). Eine sogenannte spina, die unter anderem mit zwei ägyptischen Obelisken geschmückt war, teilte die Bahn in der Längsachse. Die Fahrer der Wagen umrundeten die spina in der Regel siebenmal, entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Anzahl der gefahrenen Runden durch das Herunternehmen von sieben metallenen Eiern oder Delphinen angezeigt wurde.
Die Fahrer mussten die spina an ihren Enden in einem sehr engen Kurvenradius umfahren, da die Fahrweise der Kurven oft rennentscheidend war. Da beim Umfahren der Kurven eine hohe Fliehkraft wirkte, spannten die Fahrer ihr bestes Pferd auf der Innenseite der Kurve ein.
Die Wagenrennen in den römischen Circussen waren öffentliche Veranstaltungen, die im Rahmen von Feierlichkeiten auf Staatskosten veranstaltet wurden. Zur Zeit der römischen Republik bestand ein Programm aus 12, in der römischen Kaiserzeit aus 24 Rennen. Um den in den Provinzen lebenden Römern die gleichen Annehmlichkeiten wie in Rom zu bieten, wurden auch in den Provinzen, wie z. B. in Trier, Circusse angelegt.

  

Verfasser: Andreas-Angelo Straetling und Patrick Teubner (9 b 2006/07)

 


Die Palastaula

 

 

 

 

Die Palastaula entstand im 4. Jahrhundert und diente als Thronsaal für Kaiser Konstantin. Sie sollte die Macht und die Gewalt des mächtigsten Mannes des römischen Westreiches in sichtbarer Größe darstellen. Sie war Mittelpunkt der Verwaltungs- und Repräsentationsanlage und war die größte beheizbare ungestützte Halle, die nördlich der Alpen existierte. Sie besaß eine Breite von 27m, eine Länge von 67m, eine Traufhöhe von 53m und eine Firsthöhe von 40m. Die wichtigsten Entscheidungen für das Reich in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht wurden hier getroffen. Die gesamte Palastanlage konnte hermetisch abgeriegelt werden. Innerhalb der Aula befanden sich kostbar und aufwendig angelegte Marmorgebilde. Oben wurde die Aula wahrscheinlich durch eine hölzerne, reich verzierte farbige Kassettendecke abgeschlossen. Im unteren Teil der Aula waren in eine Triumphbogenwand Nischen eingelassen die wohl mit Säulen und Baldachinen ausgestattet waren. Der Mittelteil der Vorhalle besaß einen geometrisch und farbig gestalteten Marmorfußboden. Die Aufwendigkeit und Pracht der Aula ließ nicht umsonst jedem geladenen Besucher den Atem stocken. Dies war nicht nur beabsichtigt, sondern die Römer wollten hiermit auch ihre gesamte Macht demonstrieren.

Verfasser: Ken Straetling, Carsten Bindig, Marc Völxen, Fabien Tex (Klasse 9a, 2006/07)

 

Konstantin der Große

Konstantin der Große ist am 27. Februar in den Jahren zwischen 272 und 285 n. Chr. in der Stadt Naissus (heute Nis in Serbien) geboren. Seine Eltern waren Konstantinus Chlorus und Helena, die angeblich Stallwirtin war. Sein Vater kam 293 in die Tetrarchie Docletians. Am 25. Juli 306 starb Konstantins Vater in Britannien und Konstantin wurde zum Augustus ausgerufen. Seine Wirkungsstätte war Trier. In dieser Stadt erbaute er unter anderem eine Palastaula, eine Palastanlage und mehrere Thermen. Er führte dort wichtige Verhandlungen. Für ihn war die zentrale Lage wichtig. Über sein Leben vor der Kaiserkrönung sind nur diese Fakten bekannt. 306 stieg er in die Tetrachie, das heißt in die Vierkaiserherrschaft ein. Im Gegensatz zu Docletian, der blutige Christenverfolgungen unternahm, war Konstantin in die Richtung des Christentums orientiert.
312 besiegte er in der Schlacht an der milvischen Brücke in Rom seinen Widersacher im Westen, Maxentius. Vor der Schlacht soll Konstantin eine Vision gehabt haben, nach der er im Zeichen des Kreuzes siegen werde. Konstantin soll der Vision vertraut haben und das Christusmonogramm auf die Feldzeichen schreiben lassen haben. 313 n. Chr. kam es zum  Toleranzedikt von Mailand, durch das auch das Christentum als Religion toleriert wurde (konstantinsche Wende).
324 n. Chr. konnte sich Konstantin auch im Osten gegen seinen Gegner Licinius durchsetzten und wurde zum Alleinherrscher. Im Osten gründete er Konstantinopel, das später zur Hauptstadt (zweiten Rom) des byzantinischen Reiches wurde. Viele Kirchgründungen werden Konstantin und seiner Mutter Helena zugeschrieben. Auf dem Totenbett schließlich  ließ sich Konstantin taufen (337 n. Chr.).


Die Porta Nigra

 

Die Außenseite der Porta Nigra

Der obere Umgang

Die Innenseite der Porta Nigra.

 

Porta Nigra

 

Datum (n. Chr.)

Geschehnisse

Beginn des 2. Jh.

Bau der Porta Nigra unter Kaiser Antoninus Pius

170

Wegen Kriegssteuern wird auf Verzierungen an Porta und Stadtbefestigung verzichtet.

196/197

Trier wird von Aufständischen belagert.

im 5. Jh. Die Stadtbefestigung wird wegen der Zerstörung der Völkerwanderung aufgegeben.
frühes Mittelalter Der Ostturm wird zur Gewinnung von Baumaterial um zwei Stockwerke gekürzt.
30.11.1030

Der Mönch Simeon zieht im Ostturm ein.

1.6.1035

Simeon stirbt und wird gemäß seinem letzten Wunsch im Ostturm bestattet.

1042

Nach Heiligsprechung Simeons durch Erzbischof Poppo wird die Porta Nigra zur Wallfahrtskirche umgebaut.

18. Jh.

Die Kirche wird nach dem spätbarocken Stil umgebaut.

1794

Französische Truppen schmelzen die bleiernen Dachplatten zur Munitionsbeschaffung ein.

10.8.1802 Die französische Regierung räumt das Gebäude und verkauft die Einrichtung an verschiedene Privatpersonen.
Oktober 1804/1805 Napoleon I. lässt das Gebäude von allen Anbauten befreien, so dass nur noch die Porta selbst stehen bleibt.
Die Arbeiten bleiben unvollendet.
1815 Die preußische Regierung beendet die Abrissarbeiten.
1822

Im Ostturm wird ein Antikenkabinett eingerichtet, welches 1889 wieder entfernt wird.

1876

Das Gelände um die Porta Nigra wird rund 2m abgesenkt.

1969-1973 Instandsetzungsarbeiten erfolgen an der Porta Nigra.
1986

Die Porta Nigra wird zum UNESCO-Welterbe erklärt.

 

Verfasser: Tim Surges, Simon Böckmann (9b, 2006/07)


Literatur
 

Dahm, Lambert: Trier, Stadt und Leben in römischer Zeit; Trier, Stadt und Leben im Mittelalter; Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier.
Dahm
, Lambert: Trier. Die römische Stadt in Bildern, Trier 2003.
Gross, Guido: Pläne zur historischen Stadtentwicklung von Trier: Stadtsparkasse Trier, 1984.
Reusch, Wilhelm: Augusta Treverorum: Rundgang durch das römische Trier; mit 17 Abb. und 2 Stadtpläne - 6. Aufl. Trier : Paulinus, 1965.
Zahn, Eberhard: Trier; Deutscher Kunstverlag.

 

Internet
Offizielle Seite der Stadt Trier
Wikipedia - Trier
Augusta Treverorum


Besuch der Villa Borg, der Villa Nennig und der Saarschleife am dritten Tag

 

Villa Borg

Text folgt.

 

Das Einganstor zur Villa Borg

 

Auf dem Weg vom Eingangstor zum  Hauptgebäude

 

Das Apodyterium (Umkleide)

 

Das Caldarium

 

Das Frigidarium

 

Das Tepidarium

 

 

 

Die Latrinen in der Villa Borg

 

Archäologische Grabungen auf dem Terrain der Villa Borg

 

Villa Nennig

 

Das Mosaik der Villa Nennig zeigt Szenen der Circusspiele.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Saarschleife und Wanderung

 

Die Saarschleife

 

 

 

 

An der Wanderung nahmen nicht mehr alle teil. Ein Spielplatz war in der Nähe.


Die Moselfahrt und der Besuch eines Weinguts am vierten Tag

 

 

Ein frisch angelegter Weinberg

 

Die Gärtanks für den neuen Wein

 

 

 


Colonia Ulpia Traiana - Xanten - Juni 2005

Die 6 c auf den Spuren der Römer am Niederrhein

 

Zeittafel
 

2000 v. Chr.

Die ersten Germanen siedelten sich 2000 v. Chr wegen der vielen Ressourcen am Rhein an.

15 v. Chr.

Die Römer bilden ihr erstes Militärlager (Castra Vetera I). Es befand sich auf dem Fürstenberg. Von dort aus versuchten sie die Germanen anzugreifen.

9 n. Chr.

Einem Germanischen Fürsten namens Armin gelang es im Teutoburger Wald die Römer auf schwer begehbares Gelände zu locken.  Dort waren die Cherusker und waren im Vorteil. Sie kämpften die Römer nieder.     

70 n. Chr.

Endlich gelang es den Germanen das Lager Vetera I zu zerstören. Ein neues Lager, Castra Vetera II, wurde in der Nähe auf der Bislicher Insel gegründet.

105 n. Chr.

Der Römische Kaiser Marcus Ulpius Traianus gründet die Stadt Colonia Ulpia Traiana.      

275 n. Chr.

Nachdem die CUT im 3. Jahrhundert zerstört worden war, wurde auf dem Gelände der CUT eine neue sicherere Stadt gegründet.

362-363 n. Chr.

Der Römische Herrscher Julian ließ die Christen in Rom verfolgen und töten. Der Soldat und Christ Viktor wurde in Birten ermordet. Über seinem Grab wurde in späteren Jahrhunderten der Dom zu Xanten errichtet.

Frühes 5. Jahrhundert

Die Römer in der Colonia Ulpia Traiana waren den  Angriffen der Germanen nicht mehr gewachsen und verließen den Niederrhein.

1977 Eröffnung des Archäologischen Parks Xanten auf dem Areal der Colonia Ulpia Traiana.

Verfasser: Sascha Rados, Thorben Royeck, Jan Wunderlich, Florian Sicking

 

Bilder
 

Der so genannte Hafentempel

 

 

Das Amphitheater

 

 

Standbild des Marcus Ulpius Traianus

 

 

Fundamentreste in der Colonia Ulpia Traiana

 

 

Badeanstalt in der Colonia Ulpia Traiana (frigidarium)